Biodôme

Am Sonntag habe ich mit meinen Mitbewohnern einen Ausflug ins Biodôme gemacht. Dabei handelt es sich um eine Mischung aus Gewächshaus, Zoo und Museum. Das Innere ist aufgeteilt in vier Zonen: Tropischer Regenwald, Laurentischer Ahornwald, der St-Lorenz-Golf und sub-polare Region.

Im tropischen Regenwald war es schön warm und ziemlich schwül. Wie sie diese Pflanzen im Inneren am Leben halten (und überhaupt erst mal so groß hinbekommen), ist mir ein bisschen ein Rätsel, aber es gibt jedenfalls Papageien, jede Menge andere exotische Vögel, Affen, Fledermäuse und sogar Kaimane (natürlich nichts gegen die Krokodile in Australien...).

Im Laurentischen Ahornwald war es bedeutend kälter. Und obwohl wir in einem Gebäude waren, war auch hier Herbst angesagt. Besucherlieblinge waren definitiv die Otter, die in ihrem Areal auf und ab geflitzt sind. Außerdem gab es wieder einiges an Vögeln zu sehen, allerdings auch Biber und einen Luchs!

Bei dem St-Lorenz-Golf handelte es sich um ein Aquarium, in dem ziemlich große Fische rumschwammen - gemeinsam mit Rochen und allen möglichen anderen Seetieren. Die "Ufer" des St-Lorenz-Golfs haben einen dann an die Küste entführt. Auch wen die Kulisse schön war, konnte das Meer-Feeling nicht ganz vorgetäuscht werden - und das trotz der Möwen, die rumgeflogen sind (allerdings fliegen die in Montréal auch so durch die Gegend).

Zu guter Letzt konnte man dann den Pinguinen der sub-polaren Region zusehen, wie sie...naja, seltsam reglos in der Gegend herumstanden, sich geputzt haben oder einfach nur den Besuchern den Rücken zugewandt haben. Süß waren sie natürlich trotzdem - und wer kann es ihnen verdenken?