Kürbisernte

Letztes Wochenende war ich beim Kürbis pflücken. Oder sagt man da besser ernten? Nun ja, eigentlich war es eher Kürbis-Sammeln...

Ein kurzes Stück außerhalb von Montréal war ich also auf einer kleinen Farm mit ein paar Tieren (ein paar Schweine, ein paar Schafe, Ziegen, ein Alpacca, Hühner, Kaninchen, zwei Kühe und ein Pferd) und einem kleinen Laden. Es gab auch ein Labyrinth, kleine Traktoren für Kinder zum Draufsitzen, Dreiräder, mit denen die Kinder im Kreis fahren konnten, eine Rutsche, eine Höhle aus Heuballen, ...

Und wenn die Kleinen dann keine Lust mehr auf die Tiere oder die ganzen anderen Sachen hatten, dann gab es einen Traktor mit zwei Anhängern, der einen über die Felder gefahren hat. Zunächst zu den Apfelbäumen, wo man selbst Äpfel pflücken konnte, dann zu den Tannenbäumen, wo man sich seinen eigenen Weihnachtsbaum frisch fällen konnte und schließlich, vorbei an den Beeren-Sträuchern und zuletzt zum Kürbis-Feld.

Wie ihr sehen könnt, war das im Grunde genommen eine große Fläche Erde, auf der ein paar Kürbisse verstreut herumlagen. Die dazugehörigen Pflanzen waren wohl schon abgestroben und größtenteils entfernt worden. Man musste also nur noch rumlaufen und sich den schönsten Kürbis aussuchen. Von den großen orangenen braucht man allerdings nun wirklich nicht mehr als einen. Dafür gab es noch einige kleinere, die sich gut als Deko eignen - und ein paar, die wohl sehr gut als Suppe schmecken.